Klimaschutz durch Holzbau

Der Gebäudesektor ist für einen erheblichen Teil der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich. Mit der Einführung von CO₂-Speicherzertifikaten im Holzbau bietet das Zürcher Startup Timber Finance nun eine innovative Lösung, um Gebäude klimafreundlicher zu gestalten und gleichzeitig wirtschaftliche Anreize zu schaffen.

Christian Greder (Text)

Der Gebäudesektor trägt rund 37 % zu den weltweiten CO₂-Emissionen bei, weshalb dringender Handlungsbedarf besteht, um die ambitionierten Netto-Null-Ziele zu erreichen. Der moderne Holzbau bietet in Kombination mit nachhaltiger Forstwirtschaft eine der vielversprechendsten Technologien zur CO₂-Reduktion. Timber Finance, ein PropTech-Startup aus Zürich, hat nun erstmals eine weltweit anerkannte Methodologie entwickelt, die es Bauherren und Immobilien-Investoren ermöglicht, ihre Klimaleistung durch den Einsatz von Holzbau in CO₂-Zertifikate umzuwandeln und diese zu monetarisieren.

Viele Industrien profitieren bereits seit Jahren vom Verkauf von CO₂-Zertifikaten. Neu ist jedoch die Einführung eines solchen Instruments für die Immobilienwirtschaft. Holzbauprojekte, die als CO₂-Speicher dienen, können nun durch den Verkauf dieser Zertifikate zusätzliche Erlöse generieren. Dies wird möglich, weil der Holzbau als nachhaltige Lösung zur Bindung von CO₂ anerkannt ist – international bestätigt durch Organisationen wie die UNFCCC und die EU sowie in der Schweiz.

Die Schweiz, weltweit führend im Ingenieurholzbau, geht erneut innovativ voran. Timber Finance startet eine Pilotphase, bei der rund 20 innovative Holzbauprojekte in der Schweiz teilnehmen und von den CO₂-Speicherzertifikaten profitieren können. Ein halbes Dutzend Schweizer Forstreviere ist ebenfalls Teil des Projekts und erhält für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung Vergütungen aus den Zertifikatserlösen.

Laut Frank Vasek, Head of Carbon Solutions bei Timber Finance, schafft das Unternehmen ein Instrument, das zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors beiträgt. „Es werden nicht nur neue Werte im Bausektor geschaffen, sondern auch Anreize, verstärkt in Holz zu bauen und den Wald klimarelevant zu bewirtschaften“, erklärt Vasek.

Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz dieser Technologie ist das Projekt „Pünt“ der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund in der Gemeinde Egg, Kanton Zürich. Das Bauvorhaben, das auf regionales und zertifiziertes Holz setzt, speichert beeindruckende 1.462 Tonnen CO₂ in der Holztragkonstruktion und reduziert zusätzlich Emissionen um weitere 508 Tonnen CO₂. Dies zeigt, dass klimafreundliches Bauen in Holz nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv sein kann.

Neben den Bauprojekten spielt auch die Forstwirtschaft eine wichtige Rolle. Im Rahmen des Pilotprojekts werden rund 15.000 Hektar Waldflächen in der Schweiz klimaoptimiert bewirtschaftet. Das Ziel ist es, die CO₂-Aufnahme durch den Wald zu steigern und das dort gebundene CO₂ langfristig im Holzbau zu speichern.

veröffentlicht am 18.09.2024

Klimaschutz durch Holzbau

Der Gebäudesektor ist für einen erheblichen Teil der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich. Mit der Einführung von CO₂-Speicherzertifikaten im Holzbau bietet das Zürcher Startup Timber Finance nun eine innovative Lösung, um Gebäude klimafreundlicher zu gestalten und gleichzeitig wirtschaftliche Anreize zu schaffen.

Christian Greder (Text)

Der Gebäudesektor trägt rund 37 % zu den weltweiten CO₂-Emissionen bei, weshalb dringender Handlungsbedarf besteht, um die ambitionierten Netto-Null-Ziele zu erreichen. Der moderne Holzbau bietet in Kombination mit nachhaltiger Forstwirtschaft eine der vielversprechendsten Technologien zur CO₂-Reduktion. Timber Finance, ein PropTech-Startup aus Zürich, hat nun erstmals eine weltweit anerkannte Methodologie entwickelt, die es Bauherren und Immobilien-Investoren ermöglicht, ihre Klimaleistung durch den Einsatz von Holzbau in CO₂-Zertifikate umzuwandeln und diese zu monetarisieren.

Viele Industrien profitieren bereits seit Jahren vom Verkauf von CO₂-Zertifikaten. Neu ist jedoch die Einführung eines solchen Instruments für die Immobilienwirtschaft. Holzbauprojekte, die als CO₂-Speicher dienen, können nun durch den Verkauf dieser Zertifikate zusätzliche Erlöse generieren. Dies wird möglich, weil der Holzbau als nachhaltige Lösung zur Bindung von CO₂ anerkannt ist – international bestätigt durch Organisationen wie die UNFCCC und die EU sowie in der Schweiz.

Die Schweiz, weltweit führend im Ingenieurholzbau, geht erneut innovativ voran. Timber Finance startet eine Pilotphase, bei der rund 20 innovative Holzbauprojekte in der Schweiz teilnehmen und von den CO₂-Speicherzertifikaten profitieren können. Ein halbes Dutzend Schweizer Forstreviere ist ebenfalls Teil des Projekts und erhält für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung Vergütungen aus den Zertifikatserlösen.

Laut Frank Vasek, Head of Carbon Solutions bei Timber Finance, schafft das Unternehmen ein Instrument, das zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors beiträgt. „Es werden nicht nur neue Werte im Bausektor geschaffen, sondern auch Anreize, verstärkt in Holz zu bauen und den Wald klimarelevant zu bewirtschaften“, erklärt Vasek.

Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz dieser Technologie ist das Projekt „Pünt“ der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund in der Gemeinde Egg, Kanton Zürich. Das Bauvorhaben, das auf regionales und zertifiziertes Holz setzt, speichert beeindruckende 1.462 Tonnen CO₂ in der Holztragkonstruktion und reduziert zusätzlich Emissionen um weitere 508 Tonnen CO₂. Dies zeigt, dass klimafreundliches Bauen in Holz nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv sein kann.

Neben den Bauprojekten spielt auch die Forstwirtschaft eine wichtige Rolle. Im Rahmen des Pilotprojekts werden rund 15.000 Hektar Waldflächen in der Schweiz klimaoptimiert bewirtschaftet. Das Ziel ist es, die CO₂-Aufnahme durch den Wald zu steigern und das dort gebundene CO₂ langfristig im Holzbau zu speichern.

veröffentlicht am 18.09.2024

2021 12

Klimaschutz durch Holzbau

Der Gebäudesektor ist für einen erheblichen Teil der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich. Mit der Einführung von CO₂-Speicherzertifikaten im Holzbau bietet das Zürcher Startup Timber Finance nun eine innovative Lösung, um Gebäude klimafreundlicher zu gestalten und gleichzeitig wirtschaftliche Anreize zu schaffen.

Christian Greder (Text)

Der Gebäudesektor trägt rund 37 % zu den weltweiten CO₂-Emissionen bei, weshalb dringender Handlungsbedarf besteht, um die ambitionierten Netto-Null-Ziele zu erreichen. Der moderne Holzbau bietet in Kombination mit nachhaltiger Forstwirtschaft eine der vielversprechendsten Technologien zur CO₂-Reduktion. Timber Finance, ein PropTech-Startup aus Zürich, hat nun erstmals eine weltweit anerkannte Methodologie entwickelt, die es Bauherren und Immobilien-Investoren ermöglicht, ihre Klimaleistung durch den Einsatz von Holzbau in CO₂-Zertifikate umzuwandeln und diese zu monetarisieren.

Viele Industrien profitieren bereits seit Jahren vom Verkauf von CO₂-Zertifikaten. Neu ist jedoch die Einführung eines solchen Instruments für die Immobilienwirtschaft. Holzbauprojekte, die als CO₂-Speicher dienen, können nun durch den Verkauf dieser Zertifikate zusätzliche Erlöse generieren. Dies wird möglich, weil der Holzbau als nachhaltige Lösung zur Bindung von CO₂ anerkannt ist – international bestätigt durch Organisationen wie die UNFCCC und die EU sowie in der Schweiz.

Die Schweiz, weltweit führend im Ingenieurholzbau, geht erneut innovativ voran. Timber Finance startet eine Pilotphase, bei der rund 20 innovative Holzbauprojekte in der Schweiz teilnehmen und von den CO₂-Speicherzertifikaten profitieren können. Ein halbes Dutzend Schweizer Forstreviere ist ebenfalls Teil des Projekts und erhält für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung Vergütungen aus den Zertifikatserlösen.

Laut Frank Vasek, Head of Carbon Solutions bei Timber Finance, schafft das Unternehmen ein Instrument, das zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors beiträgt. „Es werden nicht nur neue Werte im Bausektor geschaffen, sondern auch Anreize, verstärkt in Holz zu bauen und den Wald klimarelevant zu bewirtschaften“, erklärt Vasek.

Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz dieser Technologie ist das Projekt „Pünt“ der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund in der Gemeinde Egg, Kanton Zürich. Das Bauvorhaben, das auf regionales und zertifiziertes Holz setzt, speichert beeindruckende 1.462 Tonnen CO₂ in der Holztragkonstruktion und reduziert zusätzlich Emissionen um weitere 508 Tonnen CO₂. Dies zeigt, dass klimafreundliches Bauen in Holz nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv sein kann.

Neben den Bauprojekten spielt auch die Forstwirtschaft eine wichtige Rolle. Im Rahmen des Pilotprojekts werden rund 15.000 Hektar Waldflächen in der Schweiz klimaoptimiert bewirtschaftet. Das Ziel ist es, die CO₂-Aufnahme durch den Wald zu steigern und das dort gebundene CO₂ langfristig im Holzbau zu speichern.

veröffentlicht am 18.09.2024

Klimaschutz durch Holzbau

Der Gebäudesektor ist für einen erheblichen Teil der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich. Mit der Einführung von CO₂-Speicherzertifikaten im Holzbau bietet das Zürcher Startup Timber Finance nun eine innovative Lösung, um Gebäude klimafreundlicher zu gestalten und gleichzeitig wirtschaftliche Anreize zu schaffen.

Christian Greder (Text)

Der Gebäudesektor trägt rund 37 % zu den weltweiten CO₂-Emissionen bei, weshalb dringender Handlungsbedarf besteht, um die ambitionierten Netto-Null-Ziele zu erreichen. Der moderne Holzbau bietet in Kombination mit nachhaltiger Forstwirtschaft eine der vielversprechendsten Technologien zur CO₂-Reduktion. Timber Finance, ein PropTech-Startup aus Zürich, hat nun erstmals eine weltweit anerkannte Methodologie entwickelt, die es Bauherren und Immobilien-Investoren ermöglicht, ihre Klimaleistung durch den Einsatz von Holzbau in CO₂-Zertifikate umzuwandeln und diese zu monetarisieren.

Viele Industrien profitieren bereits seit Jahren vom Verkauf von CO₂-Zertifikaten. Neu ist jedoch die Einführung eines solchen Instruments für die Immobilienwirtschaft. Holzbauprojekte, die als CO₂-Speicher dienen, können nun durch den Verkauf dieser Zertifikate zusätzliche Erlöse generieren. Dies wird möglich, weil der Holzbau als nachhaltige Lösung zur Bindung von CO₂ anerkannt ist – international bestätigt durch Organisationen wie die UNFCCC und die EU sowie in der Schweiz.

Die Schweiz, weltweit führend im Ingenieurholzbau, geht erneut innovativ voran. Timber Finance startet eine Pilotphase, bei der rund 20 innovative Holzbauprojekte in der Schweiz teilnehmen und von den CO₂-Speicherzertifikaten profitieren können. Ein halbes Dutzend Schweizer Forstreviere ist ebenfalls Teil des Projekts und erhält für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung Vergütungen aus den Zertifikatserlösen.

Laut Frank Vasek, Head of Carbon Solutions bei Timber Finance, schafft das Unternehmen ein Instrument, das zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors beiträgt. „Es werden nicht nur neue Werte im Bausektor geschaffen, sondern auch Anreize, verstärkt in Holz zu bauen und den Wald klimarelevant zu bewirtschaften“, erklärt Vasek.

Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz dieser Technologie ist das Projekt „Pünt“ der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund in der Gemeinde Egg, Kanton Zürich. Das Bauvorhaben, das auf regionales und zertifiziertes Holz setzt, speichert beeindruckende 1.462 Tonnen CO₂ in der Holztragkonstruktion und reduziert zusätzlich Emissionen um weitere 508 Tonnen CO₂. Dies zeigt, dass klimafreundliches Bauen in Holz nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv sein kann.

Neben den Bauprojekten spielt auch die Forstwirtschaft eine wichtige Rolle. Im Rahmen des Pilotprojekts werden rund 15.000 Hektar Waldflächen in der Schweiz klimaoptimiert bewirtschaftet. Das Ziel ist es, die CO₂-Aufnahme durch den Wald zu steigern und das dort gebundene CO₂ langfristig im Holzbau zu speichern.

veröffentlicht am 18.09.2024